Autoren / Vortragende
Eisfeld am Gmundnerberg

Die Idee zu: Manager müssen Mut machen

Es war kalt an diesem Morgen. Sehr kalt sogar. Geradezu eisig, wie bei anderen Aufbrüchen zuvor. Und doch war dieser Tag wie kein anderer.

Ungezählte gemeinsame Reisen, Berg- und Skitouren, viele bei extremer Kälte, brachten uns bislang unwiederbringliche Eindrücke und Erlebnisse. Sie brachten uns auch an Grenzen. Grenzen der Natur, Grenzen des Materials, Grenzen der eigenen Leistungsfähigkeit und nicht zuletzt Grenzen der Vernunft. Und gleichzeitig brachten sie uns Shackleton nahe.

Die Tage auf den Gletschern und Graten waren Ausgangspunkt für viele Gespräche. Mitunter viel Zeit, um sich über Shackleton zu unterhalten. Seine enormen Fähigkeiten, sich auf veränderte Bedingungen einzustellen und dabei immer das Wohl seiner Leute im Auge zu behalten, zogen uns magisch an. Er hat es denkbar knapp nicht geschafft, als erster Mensch den Südpol zu erreichen. Shackleton beschloss zu überleben, statt berühmt zu werden. Besser ein lebender Esel als ein toter Löwe, begründete er die bedeutendste Entscheidung seines Lebens.
Seine Männer waren ihm letztendlich wichtiger als Erfolg, Ruhm und Ehre. Shackleton teilte mit ihnen buchstäblich den letzten Bissen und auch sie hätten alles für ihren ,,Boss“ gegeben.

Unsere Gedanken kreisten immerzu um das zeitlos gültige Vermächtnis des charismatischen Polarforschers. Eines wurde klarer und klarer. Shackletons Geschichte faszinierte und fasziniert uns ungebrochen. Und. Shackletons Taten sind für Manager interessant. Mehr als interessant.

Den bitterkalten Morgen hatten wir abends im Skikeller schon vergessen, wo wir unsere Steigeisen und Tourenski präparierten und wo plötzlich der Satz fiel: Lass uns doch was zu Shackleton machen.

Das Buch, die Vorträge und Seminare sind imstande, Ihnen Shackleton nahe zu bringen. Sollte uns das ein Stück weit gelingen, war es den einen kalten Morgen und die vielen anderen wert.

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